Artikelnummer | Farbe | Gebindegröße | Geb./E-Pal. |
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204306-001 | grau | 25 kg | 42 |
Beschreibung Fliesenkleber MONOFLEX-FB:
- C2 E S1 nach DIN 12004
- normal erhärtender Mörtel mit hoher Haftzugfestigkeit (C2)
- verlängerte klebeoffene Zeit (E)
- verformbarer Mörtel (S1)
- Dünnbett
Einsatzgebiete:
- für beheizte Untergründe
- für Großformate
- für Boden
- für innen und außen
Vorteile:
- geschmeidige Verarbeitung
- wirtschaftliche Verarbeitung
Verbrauch:
ca. 3,4 kg/m² bei 8 mm Zahnung
ca. 4,2 kg/m² bei 10 mm Zahnung
Im Einsatz:
Auf Untergründen im Bodenbereich eignet sich der Fliesenkleber MONOFLEX-FB (z.B. auf Beton, Zementestrich, etc.). Dabei ist es wichtig, dass die Oberlächenbeschaffenheit weitgehend geschlossen ist und Festigkeit aufweist, als auch, dass der Untergrund sauber, tragfähig, fest und frei von durchgehenden Rissen und trennenden Substanzen ist. Dies bedeutet vor der Verwendung des Fliesenklebemörtels Farbenanstriche, Öle, sowie lose Bestandteile oder Sinterschichten zu entfenen. Glatte Oberflächen z. B. Beton müssen als Vorbereitung aufgeraut werden. Saugende Untergründe sind vor der Verwendung von MONOFLEX mit ASO-Unigrund zu grundieren. Bei Calciumsulfatestrichen ist es als Vorbehandlung wichtig, diese anzuschleifen, abzusaugen und aufzurauen, danach vor der Verklebung mit ASO-Unigrund grundieren.
Wichtige Hinweise:
Grossformate:
Beim Verlegen von großformatigen Platten und Fliesen, als auch in hochbelasteten Bereichen wird das “Einrütteln” empfohlen, z.B. mit einem Schwinungsgeber. Die Vibrationen führen dazu, dass der MONOFLEX-FB Fliesenkleber aufgrund seiner thixotropen Eigenschaften zum Fließen angeregt wird und sich so Hohlräume im Mörtelbett schliessen.
Aufkämmen:
Für eine möglichst hohlraumarme Plattenverlegung gilt die Empfehlung das Mörtelbett in eine Richtung aufzukämmen. So kann die Luft beim Einschieben über die Entlüftungsräume unter den Fliessen etnweichen.
Naturstein und Kunststein:
Für geeignete Natursteinplatten sind die produktspezifischen Eigenschaften, als auch die Belags- und Verlegeempfehlungen des Herstellers zu beachten. Dazu wird empohlen vor der eigentlichen Verklebung Probeverklebungen durchzuführen.
Um Schüsselungseffekten durch Wasseraufnahme zu vermeiden, gilt bei Kunststeinen/Agglomeraten die Verwendung von ASODUR-EK98.
Angesteifter Dünnbettmörtel:
Angesteifter Dünnbettmörtel sollte nicht durch die Zugabe von Wasser oder Frischmörtel verarbeitungsfähig gemacht werden, da die Gefahr einer unzureichenden Festigkeitsentwicklung besteht.
Magnesitestrich:
Um beim Magnesitestrich das sogenannte “Magnesiatreiben”, bei welchem es sich um eine chemische Reaktion und die Zerstörung des Magnesitestrichs durch direkten Kontakt mit zementärem Klebemörtel handelt, zu verhindern, ist es wichtig eine rückwärtige Feuchtigkeitsbelasung aus dem Untergrund auszuschliessen. Aus diesem Grund muss der Untergrun mechanisch aufgeraut und mit Epoxidharz ASODUR-V360W zzgl. max. 5 % Wasser zu grundieren (ca. 250 g/m2 ) grundiert werden. Eine zweite Schicht (ca. 300–350 g/m2 ) erfolgt nach eine Wartezeit von ca. 12 bis 24 Std. bei +20°C. Streuung mit Quarzsand der der Körnung 0,5–1,0 mm (im Überschuss). Mt einer weiteren Wartezeit von 12 bis 16 Std. erfolgt die gründliche Entfernung des überschüssigen Sandes und der Untergrund ist verlegebereit.
Aussenbereich:
Abdichtungen im Aussenbereich (Balkon und Terrasse) sind wichtig. Dafür ist das hoch elastische Verbundabdichtungssystem AQUAFIN-RS300 bzw. AQUAFIN-2K/M-PLUS einzusetzen.
Da es sich bei MONOFLEX-FB um einen hydraulisch erhärtenden Fliesenkleber Mörtel handelt, ist dieser bis zur vollständigen Aushärtung vor Wasser und Frosteinwirkung zu schützen.